Beim Sprühlackieren, das sowohl im Baugewerbe, z. B. zum Streichen von Wänden, als auch beim Malen, einschließlich in Lackierereien, eingesetzt wird, ist die Verwendung einer an einen Kompressor angeschlossenen Lackierpistole erforderlich. Die Wahl des Kompressors hängt von mehreren technischen Parametern und dem Grad der Geräteauslastung ab. Welchen Lackierkompressor sollten Sie für den Garageneinsatz und welchen für Lackieranlagen oder Baustellen wählen?
Warum lohnt sich die Kompressorlackierung?
Das Lackieren mit einem Kompressor hat viele Vorteile. Es ist zweifellos günstiger als das Malen mit dem Pinsel und liefert gleichzeitig viel bessere Ergebnisse durch eine gleichmäßige, in mehreren Schichten aufgetragene Schicht. Auch das Lackieren mit einer Pistole geht viel schneller, was zur Steigerung der Arbeitseffizienz beiträgt.
Der Farbkompressor dient zum Antrieb der Pistole, die zum Spritzlackieren von Oberflächen verwendet wird. Es kann sowohl zum Lackieren von Autokarosserien als auch zum Lackieren von Wänden, Zaunelementen und anderem verwendet werden. Durch den Einsatz eines Lackierkompressors wird der Lack präzise und gleichmäßig aufgesprüht und sorgt so für eine glatte Mehrschichtoberfläche.
Welchen Lackierkompressor sollten Sie wählen?
Die Wahl eines Kompressors für die Lackierung sollte sowohl von den technischen Parametern unserer Lackierpistole als auch vom Umfang der von uns geplanten Arbeiten abhängen.
Kompressor für semiprofessionelle Lackierarbeiten in Lackier- und Industriebetrieben
Die Wahl eines Lackierkompressors sollte vom Umfang der Arbeiten abhängen, die mit dem Lackierkompressor durchgeführt werden. Für Hobbyarbeiten wird ein anderer Kompressor benötigt, für eine Lackiererei ein anderer und für eine Industrieanlage ein anderer. Dabei wird die Effizienz des Kompressors eine entscheidende Rolle spielen. Welche Lackierkompressorkapazität eignet sich am besten für jede der oben genannten Anwendungen?
Die Wahl eines Kompressors für die Spritzlackierung sollte von den technischen Anforderungen der Spritzpistole und insbesondere vom Düsendurchmesser abhängen. Wenn Sie planen, nur kleine Elemente zu lackieren, z. B. für Hobby- oder Garagenarbeiten, sollte das Lackieren mit einem 50-l-Kompressor ausreichend sein. Besitzer von Lackierwerkstätten sollten über die Anschaffung eines Lackierkompressors mit einer Leistung von mindestens 200l/min nachdenken. Es ist jedoch zu beachten, dass der Wirkungsgrad des Farbkompressors nicht geringer sein darf als der Wirkungsgrad der Pistole. Bei Pistolen mit größerer Lackierfläche kann der Einsatz eines Kompressors mit höherer Leistung – bis zu 500 l/min – erforderlich sein. Dies gilt insbesondere für Industrieanlagen, bei denen die Lackierung in der Produktionslinie erfolgt.
Bei der Auswahl eines Kompressors für die Spritzlackierung sind auch die technischen Parameter des Geräts von entscheidender Bedeutung. Unter anderem wird die Kapazität des Lackierkompressors wichtig sein. Wichtig wird auch die Art und Weise der Drucklufterzeugung sein, bei der es um die Frage geht, ob man sich für einen öl- oder ölfreien Kompressor und einen Kolbenkompressor oder einen Schraubenkompressor entscheidet.
Kolbenkompressor oder Schraubenkompressor – wählen Sie den besten Kompressor
Beide Kompressortypen können im Spritzlackierprozess eingesetzt werden. Als Lackkompressor zum Lackieren von Autos kann sowohl ein Kolbenkompressor als auch ein Schraubenkompressor eingesetzt werden. Kolbenkompressoren sind jedoch nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Dies führt dazu, dass bei der Ausführung vieler Aufträge im Zusammenhang mit der Spritzlackierung nicht die erforderliche Menge an Druckgas bereitgestellt wird, was zu Ausfallzeiten führt. Wenn Sie also eine Maschine benötigen, die einen konstanten, effizienten Betrieb gewährleistet, sollten Sie über die Anschaffung eines Schraubenkompressors nachdenken.
Schraubenkompressoren eignen sich perfekt für den Antrieb von Pistolen zum Lackieren von Autos oder großen Wänden. Hohe Leistung, geringer Energieverbrauch, geringe Geräuschemission und hohe Luftreinheitsklasse dank des verwendeten Zubehörs garantieren schnelles, effektives Arbeiten und eine hohe Qualität der Lackierung.
Welcher Kompressor eignet sich am besten zum Lackieren – ein Ölkompressor oder ein ölfreier Kompressor?
Bei Lackier- oder Spritzlackierarbeiten ist die Reinheitsklasse der Druckluft wichtig. Die Qualität der vom Lackierkompressor erzeugten komprimierten Gaze bestimmt, ob die Farbbeschichtung gleichmäßig und dauerhaft ist. Welchen öl- oder ölfreien Kompressor soll ich wählen? Bei einem ölfreien Kompressor wird die Gefahr einer Verunreinigung des Druckgases mit Ölpartikeln sofort reduziert. Ölfreie Lackierkompressoren, insbesondere solche für den professionellen oder industriellen Einsatz, sind teurer und weniger langlebig als ölbasierte Kompressoren. Allerdings sind sie konkurrenzlos, wenn es um die Reinheit des Druckgases geht. Bei Ölgemäldekompressoren ist das Druckluftaufbereitungssystem von entscheidender Bedeutung, da es das Gas von Ölpartikeln, Wasser und anderen Verunreinigungen befreit. Es muss Luft- und Ölfilter, Trockner (vorzugsweise Adsorption oder Kühlung) und Zyklonabscheider umfassen. Ein unverzichtbarer Bestandteil des Systems sind auch Kondensatableiter, die eine sichere Entfernung des bei der Behandlung entstehenden Wasser- und Ölkondensats ermöglichen.
